Montag, 29. September 2014

Blick zum Mittenberg - einer der schönsten Aussichtsgipfel im Lausitzer Gebirge


Nein, wir haben heute (18.09.2014) nicht den Mittenberg (Střední vrch) zwischen Hillemühl und Ober-Preschkau bestiegen. Unser Ziel war der Schieferberg (Břidličný vrch) genau gegenüber dem mächtigen Felsen, auf deren Flanke einst die Burg Fredewald thronte. Aber als wir "oben" waren, bot sich ein schöner Blick auf den Mittenberg mit seinen aus Basaltsäulen bestehenden Gipfelfelsen.

Zwar gibt es keinen "offiziellen" Wanderweg zu ihm hinauf. Aber der "Trampelpfad" auf seiner Westseite, über den man mit etwas Kletterei auf den Gipfelfelsen gelangt, ist leicht zu finden. Und erst einmal oben angekommen, kann man bei schönem Wetter quasi eine 360° Rundumsicht  geniesen... Für mich jedenfalls ist der Mittenberg in dieser Beziehung ein ähnlicher Geheimtip wie der Kleis.



Die Phonolithplatten des Schieferberges sind das ganze Jahr über feucht und erscheinen deshalb in einem schieferartigem Glanz...




Freitag, 26. September 2014

Sehenswerte Objekte am Spätsommerhimmel

Ein Gastbeitrag von Dr. Armin Matauschek

Der Herbst ist der ideale Zeitpunkt, um mit dem Feldstecher (oder einem Fernrohr, wenn man hat...) den Andromedanebel aufzusuchen. Bei sehr guter Sicht sollte er sogar als kleiner Nebelfleck mit dem freien Auge zu sehen sein. Man sieht ihn dann genau so, wie er vor 2,5 Millionen Jahren ausgesehen hat.


Auch ein Feldstecherobjekt ist der Hantelnebel im Sternbild Füchschen. Wenn man sich einmal seine Position am Himmel eingeprägt hat, ist er trotz seiner Ausdehnung von gerade einmal 8 Bogenminuten leicht aufzufinden. Seine Farben bleiben aber dem Astrofotografen vorbehalten. 


Auf dieser Aufnahme ist deutlich der Zentralstern (er hat 14. Größe) zu erkennen.


Ein weiterer eindrucksvoller planetarischer Nebel ist der Ringnebel, der haargenau in der Mitte der Verbindungslinie der Sterne Beta und Gamma im Sternbild Leier steht. Um ihn visuell richtig würdigen zu können, benötigt man schon ein kleines Fernrohr. Bereits bei mittlerer Vergrößerung ist darin seine Ringstruktur deutlich zu erkennen.


Der blaue Zentralstern des Ringnebels von ~16 Sternengröße ist auf dieser Aufnahme gerade erst zu erahnen. Er hat vor ~20 000 Jahren seine Außenhülle abgestoßen, die sich nun mit einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/s radial ausdehnt und in einigen 1000 Jahren im interstellaren Raum verschwunden sein wird.


Der planetarische Nebel NGC 6826 im Sternbild Schwan entfaltet seine Feinstruktur erst im Hubble-Weltraumteleskop, denn er besitzt lediglich einen Winkeldurchmesser von einer knappen Bogenminute. Für den Astrofotografen ist er trotzdem ein dankbares Objekt.


Auch ein ideales Feldstecherobjekt für den Herbst und für den Winter ist der Doppelsternhaufen h und chi im Sternbild Perseus. Bei guter Sicht kann er als Nebelfleck bereits ohne Fernglas in der Nähe des Himmels-W der Kassiopeia ausgemacht werden.


Fällt bei guter Sicht im Sterngewimmel der Milchstraße kaum auf, der offene Sternhaufen Messier 29 im Sternbild Schwan.


Eine besondere Herausforderung für den Astrofotografen ist der Crescent- oder Sichelnebel NGC 6888 im Sternbild Schwan. Er besteht aus rot leuchtendem Wasserstoffgas, welches einst von dem extrem heißen Wolf-Rayet-Stern WR 136 ausgestoßen wurde.


NGC 6888 nochmals etwas größer...


Wenn man ein Fernrohr von, sagen wir mal 8 Zoll Öffnung, besitzt und man an einem lauen Herbstabend gerade den Andromedanebel beobachtet, dann sollte es eine Herausforderung sein, auch mal nach dem spindelförmigen Spiralnebel NGC 891 zu schauen. Er ist 12 mal soweit von uns entfernt als die Andromedagalaxie und man sieht genau auf die Kante ihrer galaktischen Scheibe. Der dunkle Streifen entsteht durch die lichtabsorbierende Wirkung des interstellaren Staubes, welches sich in der Scheibenebene konzentriert und aus der neue Sterne (und Planeten) entstehen können..




Mittwoch, 24. September 2014

Sterne (22) - Spektralsequenz (Teil 3) K - M - Sterne


Mein Vorlesungsmanuskript "Sterne (22)" können Sie über folgenden Link als PDF-Datei herunterladen:

Sterne



Wunderwelt der Pilze

Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf

Schwefelporling


Schopftintling oder Spargelpilz


Falscher Zunderschwamm


Orangebecherling


Amethyst-Lacktrichterling


Eichen-Wirrling


Perlpilz


Birkenreizker


Grünblättriger Schwefelkopf


Dickschaliger Kartoffelbovist


Parasolpilz


Parasolpilz


Safran-Schirmpilz


Safran-Schirmpilz


Birkenpilz


Gesäter Tintling


Fliegenpilz


Butterrübling


Maronenröhrling
 

Rotfußröhrling


Rettichhelmling


Rettichhelmling


Wurzelschwamm


Grüner Knollenblätterpilz


Netzstieliger Hexenröhrling, Schusterpilz


Anisegerling, Schafspilz


Igelstäubling


Sommersteinpilz


Hallimasch
 

Fuchsiger Trichterling


Klebriger Höhrnling



Flaschenstäubling


Fichtenreizker


Anistrichterling


Beutelstäubling


Rotfußröhrling


Maronenröhrling


Anistrichterling


Anistrichterling


Beutelstäubling


Stinkmorchel


Fichtenreizker



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