Dienstag, 15. Mai 2018

Bei Archimedes in Syrakus

Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf

Einer der bekanntesten Gelehrten und Erfinder des Altertums war der Grieche Archimedes von Syrakus. Er lebte von 287 bis 212 v.Chr.


Die Altstadt von Syrakus liegt auf einer Insel. Diese erreicht man als Fußgänger nur über zwei dicht beieinander liegende Brücken, die Ponte Santa Lucia und Ponte Umbertino. (Quelle: Google Maps)


Genau dazwischen liegt eine Plattform mit der Bronzestatue von Archimedes. Hinten die Ponte Santa Lucia.


Die Statue des Archimedes, dahinter das Syracusa Sailing Center. Foto von der Ponte Santa Lucia aus.


Als Mathematiker gelang ihm die Berechnung von Kreisen und die Bestimmung von Näherungswerten für Quadratwurzeln. Er entwickelte Methoden zur Flächenberechnung unregelmäßiger Figuren und die Volumenbestimmung beliebiger geformter Körper.


Als Physiker fand er die Erklärung für den Auftrieb der Körper in Flüssigkeiten und das Hebelgesetz. Er soll gesagt haben: „Gebt mir einen festen Punkt, und ich werde die Welt aus den Angeln heben“.


Als Ingenieur ist vor allem die Erfindung der Förderschnecke für Wasser zum Bewässern der Felder zu erwähnen.


Auch mehrere Kriegsmaschinen wie Riesenkatapulte und Hohlspiegel erfand er während des zweiten punischen Krieges.


Sein berühmter Ausspruch: „Heureka“ – „Ich hab`s gefunden“. Der Überlieferung nach soll Archimedes unbekleidet und laut „Heureka!“ rufend durch die Stadt gelaufen sein, nachdem er in der Badewanne das nach ihm benannte Archimedische Prinzip entdeckt hatte.


Der Legende nach war er eines Tages damit beschäftigt, geometrische Figuren in den Sand zu zeichnen, als die Römer anrückten, um ihn festzunehmen. Archimedes war jedoch so sehr in seine Aufgabe versunken, dass er barsch mit dem Satz reagierte: „Störe meine Kreise nicht.“ Dies machte einen der Soldaten so zornig, dass er den alten Mann erschlug.

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